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Die Stadt beschaffte für ihre Freiwillige Feuerwehr ein zusätzliches Löschgruppenfahrzeug. Auf einem MAN-Fahrgestell baute die Firma Ziegler aus Giengen an der Brenz ein Löschgruppenfahrzeug „LF 20/24“ auf. Damit erfüllt die Stadt die Anforderungen, die der Feuerwehrbedarfsplan für den optimalen Schutz fordert. 

Am Dienstagabend kehrte eine vierköpfige Delegation aus Baden-Württemberg zurück. Die Einsatzkräfte hatten das Fahrzeug bei Ziegler abgenommen und direkt gut 700 Kilometer weit nach Schwarzenbek überführt.

„Unser Konzept sieht vor, dass das neue Löschfahrzeug bei der Brandbekämpfung die Löschwasserversorgung sicherstellt“, berichtetet Feuerwehrchef Jan Piossek. Dafür ist das LF 20/24 zusätzlich zum 2400 Liter Löschwasser fassenden Tank mit einem Wasserbecken  ausgestattet, in dem 5000 Liter Löschwasser gespeichert werden. Über insgesamt 30 Schläuche kann eine 600 Meter lange Löschwasserleitung aufgebaut werden. 320 Meter davon können während der Fahrt aus einem Schlauchlager über der Pumpe im Heck verlegt werden. Ansonsten verfügt das 290 PS starke und 16 Tonnen schwere Fahrzeug über viel Equipment zur Brandbekämpfung.

Vor Probleme stellt die Beschaffung die Feuerwehr hinsichtlich der Möglichkeiten zum Unterstellen, die die Feuerwache an der Lauenburger Straße bietet. Wie berichtet war das Gerätehaus bisher schon zu klein. Piossek: „Für eine Doppelgarage ist der Bauantrag gestellt, aber das wird mit Genehmigung und Aufbau noch einige Wochen dauern.“

Für den längst beschlossenen Neubau der Wache gibt es bisher weder einen Standort noch einen Architektenentwurf. Die Retter hoffen, dass das Vorhaben von Politik und Verwaltung endlich auf den Weg gebracht wird. „Das kann jetzt nur eine Übergangslösung sein. Denn es fehlen nicht nur Stellplätze, auch an ausreichend Lagerflächen, Schulungsräumen, die schwarz/weiß Trennung und Umkleiden mangelt es“, so Piossek.